Ein Interview, das zeigt, wie wichtig psychologische Beratung für Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten ist | KSL.NRW Direkt zum Inhalt
Ein Portrait von Susanne Schulte-Mausbeck und Ellen Dieball auf bunten Kacheln des KSL-Designs

Fenster-Blick Düsseldorf

Ellen Dieball / Interview / KSL hinterfragt

Ellen Dieball erklärt:

Psychologische Beratung ist
für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten sehr wichtig.

Der Text ist von einem Interview.

Ein Interview ist ein Gespräch.
In dem Gespräch stellt eine Person die Fragen.
Eine andere Person beantwortet die Fragen.

Das Wort Interview spricht man so:
In-ter-wju.

Das Interview ist zu Psychologische Beratung von Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.


Menschen ohne andere Lern-Möglichkeiten
können oft selbst
Lösungen für Probleme finden.

Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten brauchen oft mehr Unterstützung.
Die Unterstützung muss manchmal von Fach-Leuten sein.

Oft können Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten

  • keine Lösungen für die Probleme finden.
  • sich selbst nicht für die eigenen Wünsche stark machen.


Ein Interview ist ein Gespräch.
Eine Person stellt Fragen.
Eine andere Person antwortet.
Das Gespräch ist zu einem bestimmten Thema.


Die Fragen sind von Susanne Schulte-Mausbeck.
Susanne Schulte-Mausbeck arbeitet
im KSL in der Stadt Düsseldorf.
Susanne Schulte-Mausbeck arbeitet dafür:
Die Arbeit vom KSL Düsseldorf wird bekannt.

Die Antworten sind von Ellen Dieball.

Ellen Dieball ist eine Fach-Frau.

Ellen Dieball ist Psychologin.
Eine Psychologin ist eine Fach-Frau für

  • die Gefühle
  • das Verhalten

von den Menschen.

Ellen Dieball ist besonders gut
in der psychologischen Beratung
von bestimmten Menschen.
Die bestimmten Menschen

  • sind 18 Jahre alt oder älter.
  • haben andere Lern-Möglichkeiten.

Ellen Dieball arbeitet

  • im KSL
    in der Stadt Düsseldorf.
  • in der Färberei
    in der Stadt Wuppertal.

Du bist im KSL in Düsseldorf eine Fach-Frau.
Du bist Fach-Frau für die Psychologische Beratung.
Die Psychologische Beratung ist für
für Menschen mit Behinderung
besonders für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.

Warum interessiert dich die Psychologische Beratung?


Ich habe studiert.
Nach dem Studium habe ich in einem Wohn-Haus gearbeitet.
Das Wohn-Haus war für Menschen mit Autismus.

Autismus ist eine bestimmte Art von Behinderung.

Das Wohn-Haus war in Wuppertal.
Wuppertal ist eine Stadt
im Bundes-Land Nordrhein-Westfalen.

Ich habe schnell gemerkt:
Ich kann besser die Menschen beraten,
als die Menschen betreuen.

Ich habe 3 Ausbildungen gemacht.
Die Ausbildungen waren für Therapie.

Therapie bedeutet:
Heilen von Problemen.

Fach-Leute, die Therapie machen
nennt man: Therapeuten.

Ich habe meinen Arbeit-Platz gewechselt.

Ein Teil meiner Arbeit ist in einem bestimmten Haus.
Der Name von dem Haus ist:
Die Färberei.
Die Färberei ist ein Haus für Menschen
mit Behinderung und ohne Behinderung.
Die Färberei ist in Wuppertal.

In der Färberei mache ich ein Angebot.
Das Angebot ist:
Therapie für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.
Die Therapie ist für einen Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten .
Die Therapie ist nicht mit Gruppen.

Der andere Teil meiner Arbeit ist beim KSL in der Stadt Düsseldorf.

Im KSL Düsseldorf habe ich ein bestimmtes Thema.
Das bestimmte Thema ist:
Psychologische Angebote für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.


Was interessiert dich an deiner Aufgabe?


Die Therapie für den Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
ist sehr gründlich.
Ich spreche mit den Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
über viele Sachen.

Das

  • macht mir sehr viel Spaß.
  • ist gut für mich.
  • finde ich spannend.

Das ist für mich eine gute Art

  • der Unterstützung
  • für das Erreichen von Zielen
  • für das Möglich-Machen von Heilung.

Der andere Teil meiner Arbeit ist im KSL in Düsseldorf.
Beim KSL finde ich interessant:
Ich kann in der Sozial-Politik mitmachen.

Sozial-Politik bedeutet:
Es soll Regeln geben.
Die Regeln machen das Zusammen-Leben
von den Menschen besser.

Es gibt zu wenig Therapie-Angebote
für Menschen mit Behinderung.
Es gibt viel zu wenig Therapie-Angebote
für Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten.

Im KSL besprechen wir:
Wie kann es mehr Angebote geben?

Manchmal sprechen wir auch mit

  • Menschen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom Bundes-Land Nordrhein-Westfalen.
    Das Ministerium gehört zur Regierung
    vom Bundes-Land Nordrhein-Westfalen.
  • anderen Menschen, mit denen wir zusammen arbeiten.

Ich hoffe aber auch:

  • Es gibt mehr Therapeuten.
  • Die Therapeuten interessieren sich
    für die psychologische Beratung.
  • Die Therapeuten machen Angebote für die psychologische Beratung in Beratungs-Stellen
    und in eigenen Räumen.

Warum ist die psychologische Beratung
für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
so wichtig?


Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten haben öfter psychische Krankheiten,
als Menschen ohne andere Lern-Möglichkeiten:
3 bis 4 mal so oft.

Menschen ohne andere Lern-Möglichkeiten
können oft selbst
Lösungen für Probleme finden.

Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten brauchen besondere Unterstützung.
Die Unterstützung muss manchmal von Fach-Leuten sein.

Oft können Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten

  • keine Lösungen für die Probleme finden.
  • sich selbst nicht für die eigenen Wünsche stark machen.

Was ist der Unterschied zwischen

  • einer psychologischen Beratung
    für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten

und

  • einer psychologischen Beratung für Menschen
    ohne andere Lern-Möglichkeiten?

Das ist wichtig:
Die Therapeuten müssen wissen:
Wie leben Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten?

Zum Bespiel:
Viele Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten

  • sind in andere Schulen gegangen.
  • arbeiten in einer Werkstatt.
  • leben in besonderen Wohn-Häusern.

Erwachsene Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
sind oft sehr abhängig.
Die Abhängigkeit ist von

  • Eltern
  • Betreuern.

Wenn die Therapeuten das Leben kennen,
können die Therapeuten

  • Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten verstehen.
  • Mit Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten Lösungen finden.

Die Therapeuten müssen eine bestimmte Sprache benutzen.
Die Sprache muss

  • leichter
  • gut verständlich

sein.

Manchmal müssen die Therapeuten Sachen mehrmals sagen.
Die Therapeuten müssen Sachen öfter erklären.

Schwierige Worte müssen die Therapeuten vermeiden,
wenn es geht.

Das ist auch wichtig:
Die Therapeuten arbeiten auch mit anderen Mitteln.
Die Therapeuten arbeiten nicht nur mit der Sprache.

Die anderen Mittel sind:

  • Malen
  • Musik
  • Tanzen.

Manchmal ist Langsamkeit gut.

Manchmal muss man ein Thema in einer Sitzung ansprechen.
Über das Thema spricht man in der nächsten Sitzung weiter.

Der Therapeut muss nachfragen:
Haben die Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
das Thema verstanden?

Für viele Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten ist
das Verstehen oft schwer.


Warum gibt es nur wenige Angebote
in der Psychologischen Beratung
für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten?
Was meinst du?


Es gibt verschiedene Gründe:

Das Thema ist

  • nicht

oder

  • nur wenig

Teil von der Ausbildung
oder vom Studium.

Viele

  • Therapeuten
  • Berater

arbeiten nicht für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.

Die Therapeuten und Berater

  • interessieren sich nicht
    für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.
  • haben wenig oder keine Erfahrung
    mit Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.

Einige Therapeuten und Berater
haben Interesse an der Arbeit für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.
Die Therapeuten und Berater machen aber keine Termine
für Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten.

Man sagt:

  • Es muss mehr Geld geben.
    Das Geld muss für die psychologische Beratung
    von Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten sein.
  • Es muss mehr Fach-Leute geben.

Wie können mehr
psychologische Beratungs-Angebote entstehen?


Die Frage ist gut.
Die Frage ist aber auch schwer.

Helfen können:

  • Fortbildungen für Berater in
    Beratung-Stellen für Menschen mit Behinderung.
  • Bessere Zusammen-Arbeit zwischen
    Beratungs-Stellen und Therapie-Angeboten.

Ganz besonders wichtig ist:
Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten brauchen mehr Unterstützung.
Die Sozial-Politik muss für mehr Unterstützung sorgen.

Das Geld reicht nicht.
Für die Unterstützung muss es mehr Geld geben.


Vielen Dank für das Interview!


Das sind weitere Informationen:

Es gibt Informationen vom KSL Düsseldorf.
Die Informationen sind zu den Themen

  • Gesundheit
  • Psychologische Beratung.

Klicken Sie auf die blaue Schrift.
Dann können Sie die Informationen finden:
https://www.ksl-duesseldorf.de/de/themen/44/gesundheit-psychologische-beratung


Es gibt ein Video.
Das Video ist zum Thema psychologische Beratung.
Das Video ist vom KSL Düsseldorf.

Klicken Sie auf die blaue Schrift.
Dann können Sie das Video sehen:
https://ksl-duesseldorf.de/public/year/2022/08/200127_KSL.mp4


Männliche und weibliche Schreib-Weise
sind im Text gleich.
Alle sind mit einer Schreib-Weise gemeint.


September 2022