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Persönliches Budget - Mehr als Geld.

KSL NRW

Persönliches Budget

Mehr als Geld.

Seit 10 Jahren gibt es einen Rechtsanspruch auf das Persönliche Budget. Es ist eine Leistungsform, die das Ziel hat, den Einfluss von Menschen mit Behinderung auf die Leistungserbringung zu erhöhen und damit ihre Selbstbestimmung zu stärken. Die Inanspruchnahme Persönlicher Budgets bleibt deutlich unter den damals bestehenden Erwartungen. Woran liegt das? Zusammen mit Leistungsträgern, Beratungsstellen und (potenziellen) Budgetnutzenden wollen wir in einen konstruktiven Austausch über dieses wichtige Thema treten. Die beiden Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie das regionale Beratungsnetzwerk der BAG Persönliches Budget e. V. und die Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) in NRW arbeiten daran, das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen attraktiv zu gestalten, zur Inanspruchnahme zu motivieren sowie die Menschen mit Behinderungen dabei zu unterstützen. Gemeinsam laden diese vier Akteure zur Fachveranstaltung ein:

„Persönliches Budget – Mehr als Geld.“

Welche Vorteile bietet das Persönliche Budget? Wie kann das „Persönliche Budget“ als konzeptionelle Alternative zu Sachleistungen noch stärker wahrgenommen werden? Inwiefern könnten gemeinsame Kooperationsstrukturen zum Thema „Persönliches Budget“ zur Vernetzung beitragen? Diese und weitere Fragen sollen auf dem Fachtag in Gelsenkirchen erörtert werden, wozu wir an dieser Stelle schon einmal herzlich einladen.

Die Veranstaltung soll dem Informationsaustausch und der Vernetzung dienen und stellt gleichzeitig den Auftakt zu mehreren kleineren Veranstaltungen (Praxisdialogen) dar. Diese Dialoge sollen in Zukunft ein wichtiges Instrument sein, um  die Akzeptanz und Nutzung des  Persönlichen Budgets zu för-dern. Die Fachveranstaltung richtet sich insbesondere an:

▪    Personen, die für die Bewilligung  zuständig sind
▪    Personen, die das Budget bereits nutzen bzw. gerne nutzen wollen
▪    Personen die zum Persönlichen Budget  beraten

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich gemeinsam mit uns auf den Weg machen, das Instrument des  Persönlichen Budget weiter zu stärken. Lassen Sie uns  auf der Tagung konstruktive Wege finden, auf denen wir zusammen gehen, Veränderungen diskutieren und konkrete Fortschritte planen können.

 

Anmeldung

Ausgebucht -

Es ist keine Anmeldung mehr möglich

 

Tagungsprogramm

10:00 Uhr  Begrüßungscafé

10:30 Uhr  Begrüßung

10:45 Uhr  Die Bedeutung des Persönlichen Budgets für das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderungen aus Sicht des MAGS. Roland Borosch, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

11:00 Uhr  Selbstbestimmte Lebensplanung mit dem  Persönlichen Budget – Budgetnutzende stellen ihren  persönlichen Weg vor. Moderiert von Oliver Schneider, KSL Münster

11:30 Uhr  Das Persönliche Budget voranbringen.  Perspektiven der Landschaftsverbände in NRW. Bianca Esch, Landschaftsverband Rheinland, Andrea Arntz, Landschaftsverband Westfalen-Lippe

12:00 Uhr Das Persönliche Budget, auch eine Chance für die Verwaltung. Jürgen Schäper, Unfallkasse Nordrhein-Westfalen

12:15 Uhr Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des persönlichen Budgets. Marcus Lippe, BAG Persönliches Budget e. V.

12:30 Uhr Persönliches Budget – Mehr als Geld. Carl-Wilhelm Rößler, KSL Köln

12:45 Uhr Marktplatz zur Kommunikation und Vernetzung (mit Mittagsimbiss) Möglichkeiten zu Diskussion und Austausch an  verschiedenen Informations ständen und Eröffnung der KSL-Wanderausstellung zum Persönlichen Budget

14:15 Uhr Und nun – wie geht es weiter? Ausblick auf die regionalen Praxisdialoge zum Persönlichen Budget

15:00 Uhr Veranstaltungsende

 

Veranstaltungsort

Wissenschaftspark, Munscheidstr. 14,  
45886 Gelsenkirchen
Konferenzsaal (Erdgeschoss, Pavillon 4)

Anfahrt mit der Bahn

Vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen den Ausgang ‚Neustadt‘ nutzen. Nach ca. 10 Min. Fußweg immer geradeaus erreichen Sie das Gebäude auf der rechten Seite (keine Stufen, Bordsteine abgesenkt).  
Mit der Straßenbahnlinie 302 Richtung Bochum Laer bis zur Haltestelle ‚Wissenschaftspark‘ (nicht barrierefrei) fahren. Alternativ bis zur Haltestelle ‚Rheinelbestraße‘ (bedingt barrierefrei: ca. 5 cm Stufe und 15 cm Spalte zwischen Bahn und Bahnsteigkante) fahren.


Parkmöglichkeiten

Gebührenpflichtige Parkplätze des Wissenschaftspark befinden sich am Cramerweg (keine Stufen, Bord steine abgesenkt, Bedienelement des Kassenautomaten in ca. 160 cm Höhe). Eine entsprechende Anfahrtsskizze finden Sie unter: http://www.wipage.de/anfahrt/


Barrierefreie Parkmöglichkeiten

Weitestgehend barrierefreie Parkplätze (keine Stufen zwischen Nordeingang und Parkplatz, durchgehende Pflasterung) sind ausschließlich für Teilnehmende mit Behinderung direkt vor dem Nordeingang des Wissenschaftsparks freigegeben. Die Angabe für das Navigationsgerät zu diesen barrierefreien Parkplätzen lautet: Bochumerstr. 86, Gelsenkirchen.