Eva Kersting-Rader
erzählt von ihrer Arbeits-Assistenz

Ich bin 51 Jahre alt und ich habe 7 Kinder.
Ich habe jetzt eine eigene Firma für Beerdigungen.
Ich bezahle mit meinem Persönlichen Budget
meine Arbeits-Assistenz.

Ich brauchte früher oft Hilfe von meiner Familie:
Zum Beispiel bei der Arbeit im Büro.

Ich habe eine starke Seh-Behinderung.
Als Beerdigungs-Unternehmerin habe ich
Tag und Nacht Bereitschaft.

Mein Mann musste mich immer mit dem Auto fahren.
Darum hatte mein Mann auch immer Bereitschaft.
Obwohl er auch noch einen anderen Beruf hatte.
Für meinen Mann und für mich war das viel Stress.

Ich war abhängig von der Hilfe von meiner Familie.
Jetzt habe ich meine Arbeits-Assistenz und arbeite allein.
Ich kann sogar Chefin von meiner eigenen Firma sein.

Mein Mann hatte einen Schlag-Anfall.
Er kann nicht mehr arbeiten.
Ich verdiene jetzt das Geld für unsere Familie.
Ich muss bald einen neuen Antrag für
das Persönliche Budget schreiben.
Ich habe immer ein bisschen Angst vor dem Antrag.
Weil das Persönliche Budget so wichtig ist
für meine Arbeit und für meine Familie.

Darauf bin ich stolz

Ich wollte immer eine eigene Firma haben.
Ich bin jetzt selbstständig und habe
meine eigene Firma.
Ich sorge allein für meine Familie.

Das ist mir wichtig

Mit dem Persönlichen Budget habe ich
die Freiheit zu arbeiten!
Ich muss nicht überlegen: Wer kann mir helfen?
Meine Assistenz ist immer da und hilft mir.
Ich bekomme genau die Hilfe, die ich brauche.
Ich kann meine ganze Kraft in die Arbeit stecken.
Darum ist die Assistenz wie ein Geschenk für mich.

Das ist jetzt anders

Mein Mann hat gesagt:
Das ist die größte Änderung:
Wir haben früher oft Streit und Stress gehabt.
Ich war abhängig von meinem Mann.
Mein Mann musste helfen.
Auch wenn mein Mann gar keine Zeit oder Kraft hatte.
Und nur so hat meine Arbeit geklappt.
Jetzt gibt es viel weniger Streit und Stress.
Die Assistenz hilft mir bei der Arbeit.
Mein Mann ist nicht mehr für meine Arbeit zuständig.
Die Arbeits-Assistenz ist gut für unsere Ehe.